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Management

Management & Herdenführung

  • Arteigene Bedürfnisse der Tiere müssen noch stärker berücksichtigt werden als bei hornlosen Rindern...

  • ...aber: hornlose Rinder haben die gleichen Ansprüche, die Verletzungen untereinander sind nur anders geartet, daher „Behornt“ in (...)

  • Ziel ist immer eine ruhige und stabile Herde


Bauliche Voraussetzungen

  • Klare Gliederung in Liege-, Fress- und Laufbereiche

  • Keine Sackgassen

  • Nach 10 Liegeboxen ein Durchgang

  • Durchschlupf im Kopfraumbereich der Liegebox (siehe Foto)

  • Genügend Liegefläche (gut sind 10% Unterbelegung)

  • Genügend Fressplätze (10 % freie Plätze)

  • Einzelboxen für brünstige, kranke oder Neuzugänge

  • Stalleinrichtungen (Tränke, Bürste, Kraftfutterstationen etc.) konflikt- und verletzungsvermeidend mit genügend Platz anbringen

  • Palisadenfangfressgitter anstatt Scherengitter, FP-breite: 80 – 100 cm

  • Geschützte Kraftfutterstation, hinten verschließbar, Vorderausgang


Managementmassnahmen allgemein

  • Trockensteher, Abkalbende, Jungvieh mit Kontakt zur Herde

  • Gutes Grundfutter stets verfügbar, zusätzliche Futterplätze schaffen (Heuraufe)

  • Laufhof permanent zugänglich

  • Kraftfuttergabe im Fressgitter (fixiert) oder KF-station

  • Ruhige Melkatmosphäre schaffen

  • Kühe nicht hungrig in Wartebereich sperren


Herdenführung und Eingliederung

  • Langlebige Kühe ermöglichen stabile Herde

  •  Neuzugänge auf der Weide eingliedern oder in kleinerer, benachbarter Gruppe (Jungvieh oder Trockensteher)

  •  Gleichzeitig mehrere Tiere eingliedern

  •  Eingliederungsvorgang beobachten, ggf. sukzessive gestalten (mehrere Stunden, eine Nacht o.ä. in die Herde)

  •  Eine gute Mensch-Tier-Beziehung ermöglicht eine gute Herdenführung!

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