Management
Haltungsprobleme
Zu geringes Platzangebot
Anbindehaltung
Liegepositionen eingeschränkt
Körperpflege stark eingeschränkt
Sozialverhalten stark eingeschränkt
Aufstehen und Abliegen behindert
Liegeboxen
Liegepositionen eingeschränkt
Aufstehen und Abliegen evtl. behindert
Verletzungen/Schwellungen durch schlechte Liegeboxen
Freie Liegefläche
Unruhe in der Herde, evtl. Verletzungen
Verschmutzte Tiere
Ganzjährige Stallhaltung
Artgemässe Futteraufnahme nur auf der Weide möglich
Durch Bewegungsarmut verursachte Stoffwechselprobleme (z.B. Ketose, andere Energie- u. Fettstoffwechselprobleme)
Außenklima regt hormonelle Abläufe an
Sonnenlicht, UV-Strahlung fördern Vit. D-Bildung
Rinder suchen Wind und Regen gezielt auf, u.a. zur Fellpflege
Laufhof / Weide bieten Rückzug, Platz u.a. für Rangniedere
Bessere Fruchtbarkeit bei ausreichend Bewegung
Haltung auf Vollspaltenböden
Nur bei hohen Besatzdichten (geringes Platzangebot / Tier) funktionsfähig
Trittverletzungen an Körperteilen (Schwanz) durch hohe Besatzdichten
Zu harter Untergrund zum Abliegen und Aufstehen
Dadurch Schwellungen v.a. an Karpalgelenken, sowie verminderte Anzahl Aufsteh- und Abliegevorgänge
Kaum Ausweich- und keine Rückzugsmöglichkeiten, daher häufig „soziale Spannungen“
Keine Unterscheidung von Funktionsbereichen
Nicht wiederkäuergerechte Fütterung
Bei einem Raufutter: Kraftfutterverhältnis von weniger als 50 : 50 geht die Pansenaktivität und damit die Wiederkautätigkeit zurück – der Pansen übersäuert – es entsteht eine Pansenazidose und damit eine ernsthafte Erkrankung
Labmagenverdrehung ist meist eine Folge zu hoher Kraftfuttergaben und führt bei zu später Erkennung zum Tod
In der ökologischen Fütterung von Wiederkäuern sind 60% Raufutter in der Tagesration vorgesehen