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Heimkaninchen

Artgerechte Unterbringung und Gehegeeinrichtungen

Artgerechte Unterbringung und Gehegeeinrichtungen

Handelsübliche Käfig erfüllen die Anforderungen für eine artgemäße Kaninchenhaltung meist nicht. Möglichst große Modelle mit zusätzlichem Auslauf oder selbst gebaute Gehege mit größerem Platzangebot und sorgfältiger Strukturierung ermöglichen eine tierfreundlichere Haltung. Wünschenswert wären allerdings ein ein- sowie ausbruchssicheres Freilandgehege inklusive isoliertem, witterungsfestem Stall. Auch ein Kombination aus Innengehege oder Kaninchenzimmer und temporärer Außenhaltung ist eine mögliche Variante.

Für eine tierfreundliche Haltung von Heimkaninchen ist ein größeres Flächenangebot als die gesetzlichen Mindestmaße erforderlich. Für 2 Kaninchen wären beispielsweise ein Grundfläche von mindestens 4 m2 wünschenswert.


Artgerechte Unterbringung und Gehegeeinrichtungen

Alle Kaninchen müssen jederzeit ungehindert Zugang zu allen Ressourcen haben. Alle Bereiche, zu denen Kaninchen Zugang haben, auch temporäre Auslaufbereiche müssen „Kaninchen-sicher“ gemacht werden. Mögliche Gefahren im Haushalt sind zum Beispiel Giftpflanzen und Stromkabel. Aber auch das Anknabbern von Gegenständen und Verschlucken von Fremdkörpern kann lebensbedrohliche Folgen haben.


Beispiel Innengehege

  • Abgetrennter Bereich eines Zimmers oder ganzes Zimmer

  • Mehrere Unterschlüpfe (Tunnel, Häuschen)

  • Mehrere erhöhte Flächen/Aussichtspunkte

  • Trinkwasser

  • Raufutter wie Heu

  • Nagematerial (Äste)

  • Buddelmöglichkeit

  • Artgenossen


Artgerechte Unterbringung und Gehegeeinrichtungen

Beispiel Außengehege – mit Auslauf tagsüber

  • Ein- und ausbruchssicheres Außengehege für die Nacht und Zugang zum Garten tagsüber

  • Schutz vor Hitze, Nässe, Kälte

  • Mehrere Unterschlüpfe (abgedunkelte Bereiche)

  • Mehrere erhöhte Flächen/Aussichtspunkte

  • Trinkwasser (vor Einfrieren schützen!)

  • Raufutter

  • Nagematerial (auf Bild nicht klar ersichtlich)

  • Buddelmöglichkeit

  • Artgenossen (Einzelhaltung ist strikt abzulehnen)


Artgerechte Unterbringung und Gehegeeinrichtungen

Beispiel Außengehege – Wintergarten mit Zugang zu geschütztem Innenbereich

  • Schutz vor Hitze, Nässe, Kälte

  • ein- und ausbruchssicher

  • Mehrere Unterschlüpfe (Tunnel, Häuschen)

  • Mehrere erhöhte Flächen/Aussichtspunkte

  • Trinkwasser (vor Einfrieren schützen)

  • Heu

  • Nagematerial (Äste)

  • Buddelmöglichkeit

  • Raufutter

  • Artgenossen

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