Verhalten
Nestverhalten von Hühnern
Die Wildform des Haushuhns, die Bankivahenne, legt zwei bis viermal jährlich sechs bis zwölf Eier. Jeder Eiablage geht eine Nestsuche abseits der Gruppe voraus. Es werden bevorzugt geschützte Stellen aufgesucht. Sobald eine geeignete Stelle gefunden ist, scharrt die Henne eine Mulde und kleidet diese evtl. noch mit Nistmaterial aus, welches vor allem aus Halmen und Laub besteht, und legt dort anschließend ihr Ei ab. Meist bilden mehrere Hennen ein gemeinsames Gelege.
Moderne Legehybriden legen bis zu 330 Eier jährlich. Wie das Wildhuhn, ziehen sich auch im Stall gehaltene Hennen zum Eierlegen von der Gruppe zurück und begeben sich an einen dunkleren und geschützten Ort. In Kleingruppen führt der Hahn die legewilligen Hennen zu einem geeigneten Platz.
Eingestreute Gruppennester werden von den Hennen bevorzugt.