Haltung
Kotanlagen von Hühnern
Im Hühnerstall ist es aus gesundheitlichen und hygienischen Gründen ratsam, die Tiere weitestgehend von ihrem Kot zu trennen. Das regelmäßige Entfernen des anfallenden Kots hilft, die Stallluftqualität zu erhalten, wodurch v.a. einer hohen und somit schädlichen Ammoniakkonzentration entgegengewirkt werden kann.
Kotbänder bzw. -gruben werden unter den Bereichen der Nahrungs- und Wasseraufnahme- sowie den Ruhebereichen installiert, da in diesen Aufenthaltsbereichen der Hühner der meiste Kot anfällt.
Kotgruben
In der Bodenhaltung werden fast ausschließlich Kotgruben eingesetzt, die mit Gitterelementen abgedeckt sind. Die Gitter können aus Draht, Kunststoff, Holz oder Kombinationen verschiedener Materialien bestehen. Drahtgitterroste sollen kunststoffummantelt sein, um Verletzungen zu vermeiden. Wichtig ist eine gute Begehbarkeit der Roste für die Hühner durch breite Stege. Entmistet wird meist erst nach einer kompletten Legeperiode mit dem Traktor. Feuchte Kotgruben (leckende Tränken) entwickeln eine hohe Ammoniakbelastung und wirken sich somit nachteilig auf das Stallklima aus.
In Volierenställen findet man i.d.R. Kotbänder vor. Sie werden unter jeder Etage angebracht und bestehen aus Endloskunststoffbändern, die beliebig oft den Kot unter den Sitzstangen oder Rosten automatisch zu einer Sammelstelle außerhalb des Stalles an der Stirnseite befördern. Dadurch kann eine bessere Luftqualität erreicht werden.